28.07.2024
Oft unterschätzt: die Selbstheilungskräfte des Hufs – planmäßige Behandlung vorausgesetzt
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Regeneration eines von Osteolyse (Knochenauflösung) betroffenen Hufbeins innerhalb von 5 Wochen
(Fotos des betreffenden Hufs siehe voriger Post „Hornsäule“)
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Wenn bakterielle Hufinfektionen, die übrigens von außen nicht immer eindeutig erkennbar sein müssen, bereits Knochenstrukturen im Huf angegriffen haben, werden die entsprechenden Schäden oftmals als irreparabel angesehen.
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Entsprechend negativ fallen dann normalerweise die Prognosen für das betroffene Pferd aus.
Dass solche bakteriell bedingten Auflösungsprozesse jedoch sehr wohl umkehrbar sind, wenn es denn gelingt, die ursächliche Infektion zu stoppen, und welche enorme Regenerationsfähigkeit ein Hufbein besitzt, zeigt der vorliegende Fall.
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Bild 1: Markierung zeigt den im April in einer Klinik diagnostizierten Schaden.
Bild 2: fehlender Teil des Hufbeins regeneriert, Mitte Mai
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Das Pferd wird zu diesem Zeitpunkt bereits wieder ausgebunden an der Longe gearbeitet und zeigt im Bewegungsablauf keinerlei Auffälligkeiten. Anfang Juni: Pferd geht nach Hause und wird wieder normal geritten.
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