22.04.2024
Des Einen Freud, des Anderen Leid:
Immunhistologische Untersuchung von Hufkrebsgewebe einer jüngeren Stute
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Während eine solch gelungene Aufnahme und ein derartig deutliches Untersuchungsergebnis für unsere Wissenschaftler ein echtes Erfolgserlebnis darstellen – denn sowohl die Entnahme als auch die Aufarbeitung der Proben verliefen perfekt – ist der entsprechende Befund für den Besitzer bzw. die Besitzerin des betreffenden Pferdes eine wirkliche Hiobsbotschaft, denn der Grad der Erkrankung ist hier bereits sehr weit fortgeschritten.
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Zu erkennen ist dies an der Vielzahl dicht gedrängter Entzündungszellen (blaue Punkte) und der ebenfalls zahlreich dargestellten Erreger (rot).
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Mit dem renommierten Labor Habedank in Berlin, das u. a. Forsungsarbeiten in Kooperation mit der Charité durchführt, konnten wir erfreulicherweise ein hochqualifiziertes Institut für unsere Arbeit gewinnen, das inzwischen in der Lage war, ein spezielles Verfahren für den Nachweis von Treponemen in Huf- und Hautgeweben zu entwickeln .
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Einige Subspezies dieser Erreger sind erwiesenermaßen huf- und klauenpathogen
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Die Inspiration hierzu ergab sich für uns u. a. aus dem unten aufgeführten Fachartikel, in dem der Zusammenhang konkret dargestellt wird:
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